Werbemonitor
Deutschlandticket und mangelnde Qualität bescheren dem ÖPNV mehr Bekanntheit

Wie in jedem Jahr hat die NAH.SH mit dem Marktforschungsunternehmen „proviso.“ die Werbewirkung der Kommunikationsmaßnahmen bei den Schleswig-Holsteiner*innen getestet. Auch die Verkehrsunternehmen hatten wieder die Möglichkeit, ihre Motive abzuprüfen.

Die Ergebnisse berücksichtigt NAH.SH bei der Jahresplanung der Kommunikationsmaßnahmen des Folgejahres. Insgesamt knapp 1.020 Interviews wurden Ende letzten Jahres geführt, per Telefon und auch auch per Online-Befragung, in Kiel, Lübeck und dem Umland.

Hier ein paar Ergebnisse: 

Der öffentliche Nahverkehr war im Jahr 2023 durch viele Berichterstattungen sehr präsent. Treiber waren das Deutschlandticket, aber auch die mangelnde Qualität im Nahverkehr (Zugausfälle und Verspätungen). 

Der Anteil der Personen, die bereit sind, für kürzere Wege, für berufliche oder Freizeitfahrten Bahn und Bus zu nutzen, sinkt. Größer wird die Forderung nach einem besseren ÖPNV-Angebot bei kürzerer Fahrtzeit und mehr Sauberkeit. Pünktlichkeit wird im Vergleich zu den günstigen Preisen immer wichtiger.

Die Bekanntheit der NAH.SH steigt, da die  Marke im Jahr 2023 deutlich präsenter war.
Das Deutschland­ticket kennen 80 Prozent der Befragten und auch das Jobticket kennen die Schleswig-Holsteiner*innen, besonders in Kiel. 

Erfreulich ist, dass die NAH.SH-App-Nutzung durch das digitale Deutschlandticket auf 33 Prozent gestiegen ist. Immer mehr Menschen nutzen ein Handy-Ticket.

Viele der Befragten erinnern sich an Werbung für den ÖPNV und das Deutschlandticket, teilweise aber auch, ohne den Absender zu kennen. Die Verkehrswende, das Deutschlandticket und die Akkuzüge sind Stichworte, die genannt werden. Werbung an Haltestellen und auf Plakaten wird bewusster wahrgenommen als Online-Werbung. Der
NAH.SH-Instagram-Account ist am beliebtesten. 

Die Herbstkampagne – als Weiterentwicklung der Frühjahrskampagne, ergänzt durch Preiskommunikation – ist gut angekommen, auch bei ÖPNV-ferneren Zielgruppen. Die Hauptbotschaften „Günstig fahren“ und „Deutschlandticket kaufen“ wurden verstanden. Die Kampagne ist klar, verständlich und glaubwürdig und lässt die NAH.SH sympathisch erscheinen. 

Info: Eva Fischer, NAH.SH GmbH