Ein Großteil der für Schleswig-Holstein beschlossenen Abbestellungen im Bahnverkehr steht fest und soll zum Fahrplanwechsel umgesetzt werden.
Im Juni hatte das Land angesichts ausbleibender Bundesmittel geplante Ausdünnungen vorgestellt. Einige davon sind betrieblich nicht umsetzbar. Die Einsparung von ursprünglich knapp 6 Millionen Euro pro Jahr reduzieren sich damit auf 4,6 Millionen. Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen: „Die Abbestellungen – auch wenn es nur Randzeiten und weniger als 1,5 Prozent aller Verbindungen im Land betrifft – bleiben schmerzhaft und sind sicher nicht das Signal, das wir senden wollen. Aber da der Bund uns hier weiter allein lässt und nun auch noch eine deutliche Erhöhung der Trassenpreise anstrebt, haben wir leider keine andere Wahl.“
In den S-Bahn-Netzen und bei der AKN (A1/ A2) kommt es ebenfalls zu Kürzungen. Die Gespräche über mögliche Abbestellungen im Akkunetz Ost (Kiel – Lübeck) sind noch nicht abgeschlossen. Inwieweit die Busbranche von Kürzungen betroffen ist, ist noch unklar.
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