Seit August ergänzt ein neuer, nachhaltiger und inklusiver On-Demand-Verkehr am Wochenende in Rendsburg und Umgebung Bahn und Bus.
remo – ein Gemeinschaftsprojekt von Land, Kreis und NAH.SH – ist ein sofort buchbares und vollflexibles Nahverkehrsangebot ohne Linien-- und Fahrplanbindung mit bestehenden und virtuellen Haltestellen. Freitags, sonnabends und sonntags jeweils abends und nachts kann das Angebot genutzt werden.
Fünf Fahrzeuge sind und werden zukünftig für remo unterwegs sein: zwei „London Cabbies“ und zwei Mercedes eVito mit Elektroantrieb sowie ein MAN TGE EURO 6, der auch die Beförderung von Fahrgästen mit schweren und großen Elektrorollstühlen sicherstellt. Barrierefrei sind alle Fahrzeuge. Vertragspartner des Kreises für remo ist die Transdev Nord GmbH, die ihrerseits das Taxiunternehmen Storm Taxi mit dem Betrieb beauftragt hat.
Passend zu remo ist auch die neue App NAH.SHUTTLE herausgekommen. Sie ist in den üblichen Stores verfügbar. Über diese App, oder auch per Telefon, kann remo gebucht werden. Bis zu einer Woche vor Fahrtantritt sind auch Vorbuchungen möglich. In den Fahrzeugen gilt der Schleswig-Holstein-Tarif. remo ist zunächst auf drei Jahre angelegt, die Gesamtkosten von gut zwei Millionen Euro teilen sich Kreis und Land. Um die Erfahrungen mit dem Projekt landesweit nutzen zu können, begleitet ein Forschungsteam der Universität Hamburg remo.
Bei der Auftaktveranstaltung am 6. August 2021 in Rendsburg schickten Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz, Kreispräsidentin Dr. Juliane Rumpf und NAH.SH-Geschäftsführer Dr. Arne Beck remo ins Rennen. „Moderne Mobilität funktioniert auch außerhalb der großen Städte. Das zeigen wir hier alle gemeinsam mit remo. Wir brauchen landesweit mehr von solchen Projekten. Die Verkehrswende wird nur gelingen, wenn wir die eingetretenen Pfade verlassen und öffentlichen Verkehr insgesamt besser machen“, so Verkehrsminister Dr. Bernd Buchholz.
Kreispräsidentin Dr. Juliane Rumpf ergänzte: „Ich freue mich für die Menschen in der Region und darüber, dass hier ein echtes Gemeinschaftsprojekt geschaffen wurde. Damit gehen wir als Kreis gemeinsam mit dem Land einen weiteren wichtigen Schritt hin zu einer nachhaltigen Mobilität. Ich danke dem Land und der NAH.SH für die Projektunterstützung.“
Mehr Informationen unter: www.nahshuttle.de